NOVEMBER 2019
Kind auf Bestellung?
Vortrag von Anna Maria Bachinger am Dienstag, den 19.11.2019 in München
Foto: von Anna Beskova
Liebe FreudInnen von TERRE DES FEMMES,
sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen möchten wir Sie herzlich zu Vortrag und Diskussion über ein sehr aktuelles Thema einladen.
Leihmutterschaft ist in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz verboten, doch Forderungen nach einer Legalisierung werden lauter.
In manchen europäischen Ländern wie Portugal ist sie mit Einschränkungen legal und die damit verbundenen Probleme werden deutlich.
Die Praxis und ihre Folgen für Leihmutter und Kind, für die „Bestelleltern“, aber auch für die Gesellschaft, wollen wir aus menschenrechtlicher,
feministischer und ethischer Sicht bewerten.
Eva Maria Bachinger, die Autorin des Buches „Kind auf Bestellung - ein Plädoyer für klare Grenzen“ vertritt eine kritische Position.
Vortrag und Diskussion am Dienstag, 19.11.2019 um 19:30 Uhr im Bellevue di Monaco, Müllerstrasse 2, Vortragssaal. Eintritt: 6 €
Veranstalter: TERRE DES FEMMES e.V., Städtegruppe München
SEPTEMBER 2019
07.09.2019 - Terre des Femmes Infostand am Olympia-Einkaufszentrum zum
Thema:
Partner- und häusliche Gewalt
Zum Herunterladen:
Terre des Femmes - Zuflucht und Hilfe - Infozettel
Terre des Femmes - Zuflucht und Hilfe - Infozettel (Kleinformat)
Partnergewalt_Flyer (PDF):
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APRIL 2019
4 Starke Frauen- Weibliche Kraft
- Carla Scheidegger - Vortrag zum Thema Selbstempathie
- Carola Wegerle - Autorin von "Die Irakmission"
- Franzika Rupprecht - Poetry Künstlerin
- Juliane von Krause - TERRE DES FEMMES München zum Projekt "Frauenschutzhaus in Mali"
Abend in der Mohrvilla:
Freitag, 5. April um 19 Uhr
Situlistrasse 75 in Freimann, gut erreichbar mit der U6
15 Euro Eintritt inklusive Getränke und Häppchen
Tickets im Vorverkauf:
https://www.eventbrite.de/e/weibliche-kraft-tickets-56974514306
Anmeldung über: muenchen@frauenrechte.de
Nähere Informationen:
VierStarkeFrauen.docx
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MÄRZ 2019
Zum Frauentag 2019
Wir veranstalten zusammen mit Frau Dr. Toledo von Frau-Kunst-Politik eine Reihe unter dem Motto:
Feministische Auswege
Der Auftakt ist ein Podiumsgespräch am 7.3.2019 um 19 Uhr im Bellevue die Monaco: "Mir san da!"
Migrantinnen sind doppelt benachteiligt- als Frau und als Migrantin. Zu dem Gespräch haben wir bedeutende Persönlichkeiten eingeladen, die mit diesen Schwierigkeiten kämpfen und sich durchsetzen. Sie berichten aus ihrer persönlichen Migrationsgeschichte und üher ihre Erfahrungen: "Was bedeutet Migration für mich als Betroffene, was für die Anderen, die mich als Fremde wahrnehmen."
Unsere Gäste sind:
Dr. med. Eiman Tahre, Gynäkologin
Dr. Corina Toledo, Politikwissenschaftlern, Ökofeministin und Künstlerin
Dr. Vivian Thimoty, Künstlerin
und
MdL Demirel Gülseren, Sozialarbeiterin, nun Abgeordnete im Bayerischen Landtag
Moderation: Selen Gürler
Mehr Informationen in unserem Flyer zum Download:
2019 Weltfrauentag Flyer v3.pdf
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Die Reihe wird gefördert durch das Kulturreferat der Stadt München, den Migrationsbeirat der Stadt München und das house of ressources.
FEBRUAR 2019
ONE BILLION RISING
Terre des Femmes München beteiligt sich bei der weltweiten Aktion gegen Gewalt an Frauen
ONE BILLION RISING am 14.2.2019, ab 15:30 Uhr auf dem Stachus
Von TERRE DES FEMMES sprechen:
Romy Stangl, München
Inge Bell, Vorstandsfrau
OBR Flyer 14.02.2019_Referentinnen.pdf
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OBR Flyer 14.02.2019.pdf
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20180214_163147.jpg
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November 2018
Terre des Femmes München - Vortragsabend - 19.11.2018
Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen
Noch immer erfahren Mädchen und Frauen Gewalt in vielen Facetten.
Sich Hilfe zu holen fällt ihnen schwer, weil die Scham groß ist und die Opfer sich oft selbst die Schuld geben.
Sexualisierte Gewalt verstört und verletzt besonders, egal ob sie in der Kindheit, Jugend oder als Erwachsene erlitten wird.
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und der Münchner Aktionswochen informieren wir über das aktuelle Recht und das Verfahren nach einer Anzeige gegen den Täter. Die Folgen eines sexuellen Übergriffes für das Opfer wie das psychische Trauma sind ebenso Thema wie konkrete Handlungsmöglichkeiten.
Wir wollen Mut machen, das Schweigen zu brechen und Hilfsangebote in München aufzuzeigen. Heike Barnes stellt die Arbeit des Frauennotrufes, eines wichtigen Hilfsangebotes in München, vor.
Was wurde politisch so erreicht,
was gibt es noch zu tun?
Bild von der Veranstaltung (1)
Bild von der Veranstaltung (2)
Preview von dem Film "#Female Pleasure"
City Kino, München, 04.11.2018
Unser Infostand am City Kino
Trailer zum Dokumentarfilm
Juli 2018
22.07.2018 - München Königsplatz
#ausgehetzt - Beitrag zur häuslichen Gewalt
Link zum Video:
München 2018 - Königsplatz - Beitrag zur häuslichen Gewalt
09.07.2018 - Tollwood
TDF mit der Petition
"Den Kopf frei haben!"
Mai 2018
München - Odeonsplatz - Beitrag zum "La Manada"-Fall
Link zum Video:
2018 - München Odeonsplatz - Beitrag zu "La Manada"
März 2018
#stianghaus meets Women’s Day – Benefizveranstaltung für Scheherazade
Welches Unrecht, welcher Schmerz wird Mädchen und Frauen im Namen patriarchaler Tradition zugefügt? Und wie können sie sich daraus befreien?
Die Reihe „Literatur im Stianghaus“ widmet sich den Themen Zwangsheirat und Gewalt im Namen der Ehre. Im Treppenhaus liest die Münchner Nachwuchsautorin Theresa Weininger fiktive Tagebucheinträge über das Schicksal einer 16-jährigen Schülerin, deren Eltern sie aus ihrer eigenen Tradition heraus zwangsverheiraten wollen.
Einfühlsam zeigt sie in ihren Texten die Isolation einer Heranwachsenden zwischen der Unbekümmertheit ihrer Freundinnen und den Zwängen der eigenen Familie. Der Landshuter Frauenchor MissHarmonie unter der Leitung von Verena Putzo-Kistner nähert sich dem Thema musikalisch.
In einem anschließenden Gespräch gibt Juliane von Krause (Stop dem Frauenhandel/Scheherazade hilft!) einen Einblick in Zufluchtsmöglichkeiten für Betroffene. Am Veranstaltungsort werden außerdem die Ergebnisse eines Kunstworkshops von Fauzia Minallah mit Teilnehmerinnen des Kunstworkshops gezeigt.
Einzeltermine:
4.3.2018, 14 Uhr: Kunstworkshop mit Fauzia Minallah, Aktionskünstlerin und Friedensaktivistin aus Pakistan.
„Selbstbestimmt und frei- für uns nur ein Traum?“
Der Workshop richtet sich an Frauen und Kinder.
(www.fauziaminallah.com)
11.3.2018, 16 Uhr:
Nur als Mädchen geboren – Lesung mit Chorkonzert
Fiktionale Tagebucheinträge: Theresa Weininger
Musik „Nur als Mädchen geboren“: Frauenchor MissHarmonie unter der Leitung von Verena Putzo-Kistner, Bratsche: Nathalie Merz
11.3.2018, 17.30 Uhr: Talk about …
Gespräch über Zufluchtsmöglichkeiten bei Zwangsheirat oder Gewalt im Namen der Ehre – mit Juliane von Krause (Stop dem Frauenhandel)
Stianghaus (Treppenhaus) Thalkirchner Str. 106, München
Barrierefreiheit: Veranstaltungsort - Ja, Toileten - Nein
Kontakt: 089 43651474
KulturRaum München e.V. www.kulturraum-muenchen.de
Terre des Femmes e.V. www.terre-des-femmes-muenchen.de
Februar 2018
“Let us dance to end the violence – Let us shake the earth into awareness.”
Aschermittwoch, 14. Februar 2018,
von 15.30 Uhr bis 20 Uhr
auf dem Marienplatz in München
Schirmpate: Oberbürgermeister Dieter Reiter
Terre des Femmes München Vortragsreihe - November 2017
Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen
Vortragsabend über die Arbeit von Terre des Femmes
Mo 20.11.2017 - 19:00 Uhr
Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München
Flyer Download
ONE BILLION RISING 2017
"Spreng die Ketten" auf dem Marienplatz in München am 14. 02.2017!
Die Zeit ist reif für eine grundlegende Veränderung - die Revolution der Frauen. One Billion Rinsing ist der Beginn einer neuen Zeitrechung, die durch die Energie des Tanzes in Gang gebracht wurde. Steh auf, tanz mit! "Spreng die Ketten" auf dem Marienplatz in München am 14. 02.2017!Weltweit ist jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens von Gewalt betroffen. Ebenso gewaltig wie diese Zahl ist unser Zorn darüber. Jedes Jahr tanzen 1 Milliarde, auf Englisch `One Billion´ für eine Welt, in der Frauen nicht länger degradiert, verletzt und ein Leben lang gezeichnet sind. Wir rufen alle Frauen und die Männer, die sie wertschätzen dazu auf:
Trommelt, tanzt und lacht mit uns am Dienstag 14.2.2017 von 15.30 bis 18.00 Uhr auf dem Marienplatz in München. Das Motto für OBR 2017 lautet “Solidarität mit Frauen auf der Flucht” - interkulturell und inklusiv
Mehr Informationen: www.onebillionrising-muenchen.de
FRAUENFEST - MÄRZ 2017
Am 8. März 2017, dem Internationalen Frauentag, veranstalten wir ein Frauenfest im Eine-Welt-Haus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
170202 Einladung Frauenfest Terre DL hc.pdf
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BENEFIZKONZERT - JUNI 2016
Das Benefizkonzert am 30.6.16 mit Michaela Dietl und den Quetschenweibern war ein voller Erfolg: begeisterte ZuschauerInnen, ein gut gefüllter Saal und ein schönes Spendenergebnis.
Ein Riesen-Dankeschön an die Musikaerinnen für dieses tolle Geschenk!
Der Erlös aus dem Eintritt sind 1480 Euro!
Danke auch an den Schlachthof für die Unterstützung durch den Raum!
Mit dem Erlös des Konzertes wollen wir geflüchtete Frauen in den den Unterkünften in München über ihre Rechte und Hilfsangebote in München informieren.
Fotos: Danke an Roland Neumann aus München
Filmreihe HELDINNEN 2016
In Kooperation mit dem Nord-Süd-Forum haben wir 2016 eine Filmreihe vorbereitet.
Das Kulturreferat der Stadt München unterstützt diese Reihe.
Jeden Monat findet im Arena-Kino in München (Hans-Sachs-Str. 7) eine Filmveranstaltung mit Diskussion statt.
Der nächste Film ist:
18.5.2016 um 19 Uhr
Zur Hölle mit dem Teufel
Frauen für ein freies Liberia
von Gini Reticker
Eine wahre Geschichte nach antikem Vorbild: Als die Bügerkriegsparteien in Liberia das Land fast zugrunderichten, verständigen sich die Frauen der verfeindeten Parteien untereinander und zwngen ihre Männer auch mithilfe eines Sex-Streiks dazu, endlich Frieden zu machen.
(Englisch, deutsche Untertitel)
Nach dem Film wird Thoma Böhner von Help Liberia über die aktuelle Situation im Lande informieren und wir diskutieren über den Film.
Programm der Filmreihe zum Download:
Filmreihe_Heldinnen_2016.pdf
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Bundesverdienstkreuz für Juliane von Krause
Juliane von Krause, ehrenamtliche Koordinatorin der Münchner Städtegruppe von TERRE DES FEMMES, erhält Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Gauck für ihren Einsatz für Frauenrechte.
Im Schloss Bellevue, bei der Verleihung am 7.3.2016 in Berlin
Juliane von Krause und Bundespräsident Gauck
KOMMUNEN AKTIV GEGEN WEIBLICHE BESCHNEIDUNG (FGM)
Erfahrungsaustausch mit Expertinnen aus Hamburg, Düsseldorf und FrankfurtÖffentliche Veranstaltung am 17.11.2015 im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, Kein Eintritt
Derzeit leben in München ca. 4500 Frauen und Mädchen aus Ländern, in den weibliche Genitalverstümmelung Praxis ist. Daher fordern wir, die Beratung für die Betroffenen in München auszuweiten und die Eltern aufzuklären. Was geschieht in anderen Städten?
Unsere Gäste sind.
Dr. Anja Stuckert, Plan International
Jawahier Cumar, Stop Mutilation e.V.
Virginia Wangare Greiner MAISHA e.V. Plan International hat in Hamburg eine Studie erstellt, die die Einstellungen afrikanischer MigrantInnen zur weiblichen Genitalverstümmelung untersucht. Auf der Basis dieser Erkenntnisse wird in Hamburg das Projekt CHANGE durchgeführt, das den Einsatz von Change Agents vorsieht. Diese speziell geschulten Personen aus afrikanischen Communities klären über FGM auf und begleiten betroffene Frauen. In Düsseldorf unterhält der Verein STOP Mutilation e.V. die einzige Beratungsstelle in NRW, die ausschließlich zum Thema FGM arbeitet. Neben sozialer Beratung verschiedener Zielgruppen, darunter auch Männer und Jugendliche, bietet der Verein eine medizinische Sprechstunde in Kooperation mit einem Gynäkologen an. Maisha e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation afrikanischer Frauen in Frankfurt, deren Schwerpunkt neben sozialen Aktivitäten im Bereich Gesundheit liegt. Dies zeigt sich an verschiedenen Projekten wie der „Internationalen Humanitären Sprechstunde“, die zwei Mal wöchentlich im Gesundheitsamt stattfindet.
Veranstalter: Münchner Netz gegen weibliche Beschneidung, siehe Einladung:
Einladung als Download (PDF) 22.- 25. Mai 2015, Pfingsten: Stand der TDF-Gruppe beim Afrika-Fest auf der Theresienwiese
Einladung zur Eröffnung am Dienstag, 25. November 2014, 16 Uhr
München, Frauen-Insel des
Deutschen Katholischen Frauenbundes, Sendlinger Straße 30
Das Projekt Florika setzt sich in einem Roma-Viertel der bulgarischen Küstenstadt Burga gegen Frauenhandel und Kinderheirat ein. Das Projekt FLORIKA wird aktiv von TERRE DES FEMMES unterstützt. Referentinnen der Ausstellung: Juliane von Krause (Koordinatorin TDF München) und Christina Vesselinova (Projekt Florika). |
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Im Rahmen der diesjährigen Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen um den 25. November, den Internationalen Aktionstag laden wir Sie ein:
Am Donnerstag, den 13.11.2014
um 19.00 Uhr veranstalten wir mit dem Arena-Filmpalast in München eine Kooperation.
Arena Filmpalast, Hans-Sachs-Str. 7, U-Bahn Fraunhoferstr.
Wir zeigen den argentinischen Film
„Die Fliege in der Asche“
von Gabriele David, Spanisch mit deutschen Untertiteln, Argentinien 2010, 98 min.
Inhalt Nancy und Pato, zwei junge Frauen aus einem Dorf im Norden Argentiniens, werden von einer Vermittlerin in der Hoffnung nach Buenos Aires gelockt, dort als Hausangestellte Geld zu verdienen. Dort angekommen erkennen sie zu spät, dass sie getäuscht wurden, denn sie finden sich in einem Bordell wieder. Eingeschlossen in einer Wohnung in einer bürgerlichen Umgebung rückt die Hoffnung auf eine bessere Zukunft in unerreichbare Ferne. | |
Während sich Pato gegen den Zwang, sich zu prostituieren, wehrt und dafür hart bestraft wird, fügt sich die naive Analphabetin Nancy in ihr Schicksal, um das Leben für sich und ihre Freundin ertragbarer zu gestalten. Doch schließlich ist sie es, die die Tür in die Freiheit öffnet. Dabei stehen nicht nur die Betreiber des Bordells, sondern auch die Gäste und Nachbarn, die das Leid der jungen Frauen stillschweigend akzeptiert haben, zur Anklage. Der Film handelt von der Kraft der Solidarität, die Nancy und Pato hilft, ihre Würde und ihr Leben erfolgreich zu verteidigen.
Nach dem Film Diskussion mit Juliane von Krause und aktiven Frauen der TERRE DES FEMMES e.V. Städtegruppe München
Siehe auch: www.aktiv-gegen-maennergewalt.de
Juli 2014
Katharina-von-Bora-Preisverleihung
Auszeichnung für Juliane von Krause
Im Rahmen des 5. Katharina-Tag, vom 4. bis 6. Juli 2014 in Torgau, wird der Katharina-von-Bora-Preis vergeben. Eine der diesjährigen Preisträgerinnen ist Juliane von Krause, Koordinatorin unserer TDF-Städtegruppe München. Gewürdigt wird ihr unermüdlicher Einsatz für das Projekt "Florika".
Wir freuen uns sehr für unsere couragierte TDF-Frontfrau!
Juliane von Krause (links) mit Christa Stolle, Geschäftsführerin und Vorstand von TERRE DES FEMMES, bei der Preisverleihung am 5. Juli 2014 in Torgau.
Vortrag und Diskussion - 24. Juni 2014
Damit der unsagbare Schmerz ein Ende hat
Bildung ist der beste Schutz: Aufklärung gegen weibliche Genitalverstümmelung mit
Rakieta Poyda, Dr. Ingrid Anker, Kathrin Seyfahrt
Am 24. Juni kam Rakieta Poyga, Projektleiterin von "Bangr Nooma" in Burkina Faso, nach München um über ihr sehr erfolgreiches Projekt zu berichten.
Neben der Aufklärungsarbeit in den Dörfern und Gemeinden Burkina Fasos rund um die Folgen weiblicher Genitalverstümmelung, ist Rakieta Poyga vor allem auch die Ausbildung von Frauen und Mädchen in ihrer Heimat ein großes Anliegen. Bildung, so Rakieta Poyga, ist der Schlüssel zum Erfolg: Sowohl bei der Zurückdrängung der Beschneidungspraxis als auch für mehr Mitsprache der Frauen in der Gesellschaft, und der Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben als Frau.
Powerfrau mit viel Charme und Humor: Rakieta Poyga im Gespräch mit Moderatorin Isabella Schmid vom Bayerischen Rundfunk; Foto © Terre des Femmes München
Die Bemühungen von Bangr Nooma sprechen dann auch eine deutliche Sprache: Bei 33.000 Mädchen und Frauen, die man vor der genitalen Verstümmelung bewahren konnte, hätte man dann zu zählen aufgehört, erzählte Rakieta Poyga. Mittlerweile gäbe es ein gut funktionierendes Netzwerk von selbständig arbeitenden Aufklärungsmitarbeiterinnen (Animatricen). Die erfolgreiche Arbeit sei wesentlich von der finanziellen Unterstützung von Terre des Femmes geprägt.
War man am Anfang noch schwer angefeindet worden, überhaupt über das Tabu-Thema zu sprechen, hätte sich hier ein bemerkbarer Wandel vollzogen. Viele Probleme, die früher nicht ansprechbar waren, würden nun in den Kreisen der Frauen diskutiert. Von vielen Mißständen, denen vor allem junge Mädchen und Frauen hilflos ausgesetzt seien, berichtete Poyga. Im Hinblick auf die Verwirklichung der Menschenrechte der Frauen in Burkina Faso gäbe es noch sehr viel zu tun.
Dr. Ingrid Anker referiert über den Stand der Dinge in München. Foto © Terre des Femmes München
Die ehemalige Stadträtin Frau Dr. Ingrid Anker informierte abschließend das anwesende Fachpublikum und Gäste, was derzeit getan wird, um betroffene Frauen in München medizinisch gut zu versorgen und ihre Töchter zu schützen. Denn in München leben ca. 3- 4.000 Frauen, die an den Folgen einer Genitalverstümmelung leiden. Etwa 700 Mädchen sind gefährdet, diesem Eingriff zum Opfer zu fallen.
Das Referat für Gesundheit und Umwelt der LH München, Fachstelle Frau & Gesundheit erstellt einen fortlaufend aktualisierten Rundbrief rund um das Thema: Genitale Beschneidung / Informationen für Fachkräfte und Interessierte der Landeshauptstadt München Download
Rakieta Poyda, Leiterin des Projektes Bangr Nooma in Burkina Faso
Bangr Nooma: Es gibt nichts Besseres als Wissen
Terre des Femmes unterstützt das Projekt Bangr Nooma
Am 24.6.2014 im Eine Welt Haus in München, Schwanthalerstr. 80, um 19.30 Uhr!
TERRE DES FEMMES wendet sich gegen Operationen an weiblichen Genitalien, ohne medizinische Indikation
Genitalien sind in ihrer Form sehr unterschiedlich. TERRE DES FEMMES (TDF) ruft auf zu einer Wertschätzung dieser Vielfalt!
Wir beobachten mit Sorge den aktuellen Trend der Intim-Operationen [1].
Nach der Anpassung der sichtbaren Körperteile an ein übertriebenes Idealbild hat die Schönheitschirurgie nun auch die Genitalien für sich vereinnahmt: Bei den medizinisch nicht notwendigen Intim-Operationen wird die optische Erscheinung der Vulva normiert und den Kundinnen eine Verbesserung ihres Sexuallebens, ihres Lustempfindens und/oder ihres Selbstwertgefühls durch chirurgische Mittel versprochen.
Die körperliche Selbstwahrnehmung und das sexuelle Erleben werden von der Schönheitsindustrie als abhängig von anatomischen Details dargestellt und sexuelle Befriedigung wird ausschließlich der „richtigen“ Anordnung der Genitalien zugeschrieben.
Im Angebot der Schönheitsindustrie sind unter anderem Schamlippenverkleinerungen und – aufspritzungen, G-Punkt-Vergrößerung, Rekonstruktionen des Jungfernhäutchens (Hymen), Venushügelverkleinerung, Vaginaverengung und Klitorisverlegung. Diese Optionen machen u.a. den Orgasmus durch Penetration zur Norm und ignorieren andere Formen der Befriedigung und sexuellen Freiheit. Operationen statt Fantasie, Normierung statt Kreativität, Chirurgie statt gemeinsamen Experimentierens werden als Lösung für den angeblich „fehlerhaften“ natürlichen Körper präsentiert.
Aufklärung über erogene Zonen, Wissen um die Vielfalt der Sexualität und das Selbstvertrauen, befriedigende Praktiken für sich zu probieren, können sinnvollere Alternativen zu Intim-Operationen sein.
Die Form, Größe und Beschaffenheit der Schamlippen (Labien) sind so individuell wie ein Gesicht. Wie unsere Mimik sich je nach Laune ändert, reagieren auch unsere Genitalien z.B. auf Erregung. Dass die inneren Labien meist größer und länger als die äußeren Labien sind, ist vielen Mädchen und Frauen nicht bekannt, was zu hoher Verunsicherung führt und anfällig für die Strategien der Schönheitsindustrie macht.
Es gibt jedoch keinen Beleg dafür, dass die hohen Erwartungen an das soziale, psychische und ästhetische Ergebnis der Operation gerechtfertigt sind. Das Risiko einer unnötigen Operation und die Nebenwirkungen des Eingriffs wie Narbenbildung, Verlust der Empfindungsfähigkeit, Schmerzen und Entzündungen werden oft verharmlost.
Missstände:
1) Die Zahl der angefragten und durchgeführten Intim-OPs steigt seit Jahren. Ein solcher Trend kann seine Ursache in dem mittlerweile stark vereinfachten Zugang zu Pornographie sowie in der sexualisierten Darstellung von Frauenkörpern in der Werbung haben. Eine vermeintliche Norm wird so medial erzeugt und suggeriert, dass eine unveränderte Vulva nicht liebens- und begehrenswert sei.
2) Der gesellschaftliche Mainstream unterstellt Fehlerhaftigkeit, wenn das persönliche Sexualleben nicht jederzeit wie gewünscht funktioniert. Der natürliche weibliche Körper wird als „falsch“ angesehen und dabei ein unrealistisches, unnatürliches Bild vom weiblichen Körper als erstrebenswert verfestigt.
3) Die „normale“ Vulva ist unbekannt, da es keine seriöse Studie gibt, in der Größe und Proportion von Labien, Klitoris und Vagina gemessen wurden. Ein „zu groß“ oder „zu dunkel“ oder „zu unsymmetrisch“ bezieht sich damit auf einen fiktiven, irrealen Maßstab. Die “modische” Vulva entspricht dem äußeren Genital eines jungen Mädchens und repräsentiert somit eher einen pädophilen Traum als den Wunsch nach einer erwachsenen, gleichgestellten, entwickelten und selbstbewussten Partnerin.
4) Der medizinische Fortschritt steigert das Vertrauen in die Chirurgie und die enorme Verbreitung von Schönheitsoperationen verleitet dazu, recht spontan und unreflektiert den eigenen Körper dauerhaft und unumkehrbar einer Mode anzupassen. Das gewünschte Operationsergebnis kann nie garantiert werden, da dies von der natürlichen Beschaffenheit des Körpers abhängt. Die Kundinnen gehen also ein doppeltes Risiko ein: Das eines schwerwiegenden chirurgischen Eingriffs und das der Unzufriedenheit mit dem Ergebnis.
5) Die Anpassung des weiblichen Körpers an Modetrends, Ideale und Normen widerspricht einem gleichberechtigten, selbstbestimmten und freien Leben. Die Individualität und Einzigartigkeit jeder Frau sollte ihr als Stärke und Glück gelten, nicht als Abweichung.
Forderungen:
TDF fordert mehr Aufklärung und strengere Richtlinien in Bezug auf medizinisch unnötige Genitaloperationen sowie an die Ausbildung operierender ÄrztInnen.
TDF spricht sich gegen die ästhetischen Operationen aus und fordert ein Verbot von Werbung für plastische Operationen im weiblichen Genitalbereich, da diese Anreize schafft und die Risiken der Operationen verschleiert.
Die Aufklärung über die natürliche Vielfalt der weiblichen Geschlechtsteile und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Trend zu Schönheitsoperationen sollen bereits in der Schule stattfinden.
- TDF fordert eine unabhängige Untersuchung zu den Folgeschäden medizinisch nicht indizierter Operationen.
- TDF fordert eine unabhängige psychologische, medizinische und sexualtherapeutische Pflichtberatung vor jedem intimchirurgischen Eingriff.
- TDF fordert, dass ästhetische Intimoperationen unabhängig von der Einwilligung der Eltern nicht vor der Volljährigkeit durchgeführt werden dürfen.
Exkurs Hymenrekonstruktionen [2]:
Bei ÄrztInnen häufen sich Anfragen von jungen Frauen aus patriarchal strukturierten Familien, die nach einer Wiederherstellung ihres Jungfernhäutchens (Hymenrekonstruktion) fragen. Ihnen geht es vor allem darum, in der Hochzeitsnacht ihre Jungfräulichkeit zu beweisen, indem sie bluten. Sie gehen fälschlicherweise davon aus, dass jede Frau ein Jungfernhäutchen hat, das beim ersten vaginalen Geschlechtsverkehr verletzt wird[3].
In patriarchalisch strukturierten Familienverbänden kommt der Jungfräulichkeit von Frauen eine hohe Bedeutung zu: Es wird erwartet, dass sie jungfräulich in die Ehe gehen, da andernfalls die Familienehre in Gefahr bzw. verletzt ist. Die Familie verliert ihr Ansehen in der Gemeinschaft, wenn die Braut nicht blutet. Um die Ehre wiederherzustellen, droht den Frauen, die ihre Jungfräulichkeit nicht beweisen können, im schlimmsten Fall der Tod. Daher sind Hymenrekonstruktionen nicht als „normale“ bzw. ästhetische Schönheitsoperationen anzusehen. Der soziale Druck sich solchen OPs zu unterziehen, ist ein anderer und auch die möglichen Konsequenzen für eine junge Frau sind gravierender, wenn sie nicht blutet[4].
Durch intensive Betreuung und Aufklärung über den Jungfräulichkeitsmythos sollte den Betroffenen Alternativen zu einer Hymenrekonstruktion aufgezeigt werden. In Fällen, in denen die Wiederherstellung des Jungfernhäutchens die einzige Option ist, die Gesundheit oder sogar das Leben der betroffenen jungen Frauen zu schützen, sollte die Rekonstruktion ermöglicht werden. Sie darf allerdings kein Routineeingriff werden.
Verabschiedet vom Vorstand von TERRE DES FEMMES am 23.06.2014
1. Rekonstruktive und medizinisch indizierte Operationen sind hier an keiner Stelle gemeint. Hierunter fallen ausdrücklich auch die zur Anpassung des Körpers an die Geschlechtsidentität notwendigen Eingriffe.
3. Laut wissenschaftlichen Studien bluten mehr als die Hälfte der Frauen nicht beim ersten vaginalen Geschlechtsverkehr (Vgl. Joyce A. Adams, MD; Ann S. Botash, MD; Nancy Kellogg, MD: „Differences in Hymenal Morphology Between Adolescent Girls With and Without a History of Consensual Sexual Intercourse“, March 2004).
4. Studien haben ergeben, dass eine OP eine Blutung nicht garantiert (Vgl. Bianca R. van Moorst, Rik H. W. van Lunsen, Dorenda K. E. van Dijken and Concetta M. Salvatore: „Backgrounds of women applying for hymen reconstruction, the effects of counselling on myths and misunderstandings about virginity, and the results of hymen reconstruction“, April 2012).
Juni 2014
Bildung ist der beste Schutz!
Aufklärung gegen weibliche Genitalverstümmelung
Am 24. Juni kam Rakieta Poyga, Projektleiterin von "Bangr Nooma" in Burkina Faso, nach München um über ihr sehr erfolgreiches Projekt zu berichten.
Neben der Aufklärungsarbeit in den Dörfern und Gemeinden Burkina Fasos rund um die Folgen weiblicher Genitalverstümmelung, ist Rakieta Poyga vor allem auch die Ausbildung von Frauen und Mädchen in ihrer Heimat ein großes Anliegen. Bildung, so Rakieta Poyga, ist der Schlüssel zum Erfolg: Sowohl bei der Zurückdrängung der Beschneidungspraxis als auch für mehr Mitsprache der Frauen in der Gesellschaft, und der Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben als Frau.
Powerfrau mit viel Charme und Humor: Rakieta Poyga im Gespräch mit Moderatorin Isabella Schmid vom Bayerischen Rundfunk; Foto © Terre des Femmes München
Die Bemühungen von Bangr Nooma sprechen dann auch eine deutliche Sprache: Bei 33.000 Mädchen und Frauen, die man vor der genitalen Verstümmelung bewahren konnte, hätte man dann zu zählen aufgehört, erzählte Rakieta Poyga. Mittlerweile gäbe es ein gut funktionierendes Netzwerk von selbständig arbeitenden Aufklärungsmitarbeiterinnen (Animatricen). Die erfolgreiche Arbeit sei wesentlich von der finanziellen Unterstützung von Terre des Femmes geprägt.
War man am Anfang noch schwer angefeindet worden, überhaupt über das Tabu-Thema zu sprechen, hätte sich hier ein bemerkbarer Wandel vollzogen. Viele Probleme, die früher nicht ansprechbar waren, würden nun in den Kreisen der Frauen diskutiert. Von vielen Mißständen, denen vor allem junge Mädchen und Frauen hilflos ausgesetzt seien, berichtete Poyga. Im Hinblick auf die Verwirklichung der Menschenrechte der Frauen in Burkina Faso gäbe es noch sehr viel zu tun.
Dr. Ingrid Anker referiert über den Stand der Dinge in München. Foto © Terre des Femmes München
Die ehemalige Stadträtin Frau Dr. Ingrid Anker informierte abschließend das anwesende Fachpublikum und Gäste, was derzeit getan wird, um betroffene Frauen in München medizinisch gut zu versorgen und ihre Töchter zu schützen. Denn in München leben ca. 3- 4.000 Frauen, die an den Folgen einer Genitalverstümmelung leiden. Etwa 700 Mädchen sind gefährdet, diesem Eingriff zum Opfer zu fallen.
Das Referat für Gesundheit und Umwelt der LH München, Fachstelle Frau & Gesundheit erstellt einen fortlaufend aktualisierten Rundbrief rund um das Thema: Genitale Beschneidung / Informationen für Fachkräfte und Interessierte der Landeshauptstadt München Download
Bangr Nooma: Es gibt nichts Besseres als Wissen
Terre des Femmes unterstützt das Projekt Bangr Nooma
24. Mai 2014 - Englischer Garten
Für detaillierte Informationen bitte auf das Bild klicken....
Treffen im April:
17.4.2014 im SIAF, in der Sedanstrasse 37, 19.30 Uhr
Termin der Städtegruppe im März:
20. März 2014 um 19.30 Uhr im Frauentreff SIAF in der Sedanstrasse 37, Nähe Ostbahnhof
Themen: Film Philomena (Zwangsadoptionen); Planungen für unsere Veranstaltung über das Projekt Bangr Nooma am 24. Juni im Eine-Welt-Haus
Wanderausstellung "Tatmotiv Ehre"
In Unterhaching, im Kulturamt
vom 27.1.2014 bis 07.02.2014
Eröffnung am 27.1.2014 um 20 Uhr, Rathaus, Rathausplatz 7
Einführung durch Juliane von Krause, Koordinatorin der Münchner Städtegruppe
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Beschreibung
| | Eine Ausstellung von TERRE DES FEMMES im Rathaus Unterhaching vom 28.01. bis 07.02.2014
Die Wanderausstellung "Tatmotiv Ehre" erläutert exemplarisch anhand von Länderbeispielen verschiedene Formen von Gewalt im Namen der Ehre. Mit Fotos und Texten wird über die Lage bedrohter Frauen und die Veränderung der traditionellen Frauenrolle informiert. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung zehn Porträts mutiger Frauen, die beispielhaft durch ihr eigenes Engagement zu einem Ende des Schweigens aufrufen. Weltweit wird Frauen mit dem Verweis auf ihre "Ehre" ein selbstbestimmtes und freies Leben verweigert. So werden minderjährige Mädchen von ihren Eltern gezwungen, einen Mann zu heiraten, den sie nie zuvor gesehen haben. Andere werden von nahen männlichen Verwandten ermordet, weil sie angeblich die Ehre ihrer Familie verletzt haben. Nach Schätzungen des Weltbevölkerungsberichts der UNO werden alljährlich weltweit mindestens 5.000 Mädchen und Frauen der "Ehre" wegen ermordet.
Zur Ausstellungseröffnung am Montag, 27.01.2014 um 20.00 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
(In Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Unterhaching und dem "Forum Begegnungen der Kulturen") | Adresse | | Rathaus Unterhaching, Rathausplatz 7 | Eintritt | | frei |
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Superschöne und wichtige Aktion! nachmittags auf dem Stachus! Macht mit!
Frauen (und Männer) stehen auf gegen Gewalt an Frauen
Erstes Treffen der Städtegruppe 2014
Donnerstag, 16.1.2014 um 19.30 Uhr im SiAF, Sedanstrasse 37
Gäste willkommen!
25. November
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen
18.11.-30.11. November 2013
| Ein Übersicht über die zahlreichen Veranstaltungen in finden Sie im Flyer der Stadt München; Die Städtegruppe TDF München beteiligt sich am 25. November an der Podiumsdiskussion von Zonta International 19 Uhr Künstlerhaus am Lehnbachplatz, München |
Kampagne für die Verbesserung der Rechte der Opfer von Frauenhandel
Die Städtegruppe München unterstützt die Kamapgnen von TERRE DES FEMMES Deutschland zur Verbesserung der Rechte von Frauen, die Opfer von Menschenhandel geworden sind.
Vom 7.11. bis 15.11.2013 zeigten wir die Ausstellung "Ohne Glanz und Glamour - Prostitution im Zeitalter der Globalisierung" in München im Sozialbürgerhaus in der Plinganserstr. 150 (siehe Termine)
© TDF München
Was fordern wir und warum?
Opfern von Zwangsprostitution garantiert das deutsche Recht so gut wie keinen Opferschutz. Vor allem die Rechtslage der betroffenen Frauen, die nicht aus der Europäischen Union stammen, ist problematisch. Nur wenn sie bereit sind, gegen die Täter vor Gericht auszusagen, dürfen sie unter Umständen bis Ende des Strafverfahrens in Deutschland bleiben. Anschließend werden die oftmals stark traumatisierten Frauen in ihr Herkunftsland abgeschoben – eine garantierte Opferentschädigung oder psycho-soziale Betreuung bekommen sie nicht.
Im Frühjahr 2013 steht das Thema Menschenhandel auf der Tagesordnung des Bundestags. TERRE DES FEMMES übergibt deshalb die Unterschriften im März 2013 an den Innenminister.
Wir fordern Innenminister Friedrich auf, sich dafür einzusetzen,
- dass Opfern von Zwangsprostitution aus humanitären Gründen ein unbefristeter Aufenthaltstitel erteilt wird, der unabhängig von ihrer Bereitschaft, vor Gericht auszusagen, gelten muss.
- dass Opfern von Zwangsprostitution eine geeignete Betreuung und Entschädigung garantiert wird.
November 2013
Loverboys
Immer mehr Mädchen und junge Frauen fallen auf Ihre "Masche" herein. In Memmingen hat nun am 14. 11 ein Prozess gegen drei sogenannte Loverboys begonnen. Online-Bericht in der Süddeutschen Zeitung:
"Märchen von der großen Liebe"
Hilfe und Informationen: NO loverboys
Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 7.11.2013 zur Ausstellung:
"Ohne Glanz und Glamour"
Verschleppt, verkauft, vergewaltigt
Frauenhandel und Prostitution sind ein lukratives Geschäft. Leidtragende
sind junge Frauen, die wie Leibeigene gehalten werden, die Anwerber kommen oft aus dem persönlichen Umfeld. Eine Ausstellung in München lenkt nun die Aufmerksamkeit auf ein Thema, das noch immer tabuisiert wird.
Wir zeigen im November die TDF- Ausstellung:
Ohne Glanz und Glamour
Prostitution und Frauenhandel im Zeitalter der Globalisierung
unter der Schirmherrschaft von Frau Christine Strobl, zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München
5.11.- 16.11. 2013
im Foyer des Sozialbürgerhauses Plinganserstraße
Plinganserstr. 150 in 81379 München
Hier die Einladungskarte mit allen Informationen herunterladen.
Alexandra Schmidt © TDF München
Eröffnung der Ausstellung am 5.11.2013 um 19.00 Uhr
durch Frau Dr. Maria Kurz- Adam, Leiterin des Jugendamtes der Landeshauptstadt München.
Einführung:
· Gabriele Nuß, Gleichstellungsstelle für Frauen der Stadt München
· Juliane von Krause, Sozialwissenschaftlerin und Ausstellungsautorin
· Monika Cissek-Evans, Fachberatungsstelle für Opfer von Frauenhandel JADWIGA, München
Musik: Michaela Dietl, Akkordeonistin und Vokalartistin, München
Einlass und kleiner Imbiss ab 18.00 Uhr
Führungen durch die Ausstellung:
Donnerstag, 07.11. um 16:30 Uhr
Dienstag, 12.11. um 16:30 und 18:00 Uhr
Weitere Führungen für Gruppen/ Schulklassen bei Voranmeldung: 089 43651474
Öffnungszeiten: Mo – Mi 8:00 – 16:00, Do 8:00- 17:00, Freitag 8:00 - 13:00 Uhr
Freier Eintritt
MVV: U3 Obersendling; Bus 134 Halt Tölzerstr; Parkplätze im Hof hinter der Schranke
Veranstalterinnen:
Städtegruppe TERRE DES FEMMES, München
www.terre-des-femmes-muenchen.de
Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt Stadt München
Unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirksausschuss 19
THE CUT
Eine beschnittene Frau ist wie ein Stein…
Dokumentarfilm (45 Min.) englisch mit deutschen Untertiteln, 2012
Montag, 4. März 2013 um 20.00 Uhr
im Arena Filmtheater, Hans-Sachs-Str.7, 80469 München.
www.arena-kino.de
Die TERRE DES FEMMES Gruppe München lädt herzlich ein zu einem Filmabend mit Diskussion (englisch/deutsch) mit der Regisseurin Beryl Magoko (Uganda) und dem Produzenten Andreas Frowein (Frankfurt).
Eintritt: 8,- € / 6,50 € ermäßigt.
Am 14.Februar 2013 waren wir bei
One Million Rising
auf dem Karlsplatz/Stachus
Wir haben mit ca. 500 Frauen die Erde beben lassen!
Unsere Gruppe beteiligte sich an der tollen weltweiten Frauenaktion am 14.2.2013
One billion rising- Eine Milliarde Frauen stehen auf!
http://youtu.be/fL5N8rSy4CU
www.onebillionrising.de
www.onebillionrising.de
Aktionen und Veranstaltungen unserer Gruppe im Rückblick:
Anlässlich des 25.November 2012, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen:
...„Und plötzlich gehörst du ihm“ Mädchenhandel in Deutschland Bärbel Kannemann von der Organisation Eilod e.V. (Elterninitiative für Loverboy-Opfer in Deutschland) über die Strategien skrupelloser Menschenhändler, Minderjährige in die Prostitution zu zwingen. Vortrag/Filmausschnitte „Lover Boys“ 29. November 2012, Seidl Villa |
Bärbel Kannemann informiert über die skrupellosen Methoden von Zuhältern, die sehr junge Mädchen in die Prostitution bringen
06. OKTOBER 2012
Teilnahme am „Slut Walk“ ab Sendlinger Tor, München
23. MAI 2012
Filmvorführung und Gespräch zum Thema Weibliche Genitalverstümmelung
Maïmouna - la vie devant moi / «Maïmouna -das Leben liegt vor mir»
ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG, dem 8. MÄRZ 2012
Zur Hölle mit dem Teufel – Dokumentarfilm, Arena Kino
Cairo 678 – Spielfilm, Monopol Kino
25. NOVEMBER 2011
Kundgebung mit 2. Bürgermeisterin Christine Strobl
Odeonsplatz Fußgängerzone, 13 Uhr - 14.30 Uhr
VeranstalterInnen: Aktionsbündnis 2011, www.aktiv-gegen-maennergewalt.de, Frauenhaus Frauen helfen Frauen e.V.
Fahnenhissung „Frei leben ohne Gewalt“
vor dem Münchner Rathaus
Veranstalter: Stadt München
24. NOVEMBER 2011
Infoveranstaltung "Frauenrechte in Afghanistan heute"
Veranstalterinnen:
Frauenhilfe München, Frauenhilfe Afghanistan, Münchner Frauennetz, TERRE DES FEMMES
Auch Jahre nach dem Sturz der Taliban ist die Situation von Frauen in Afghanistan besorgniserregend. Zwangsverheiratung, Kinderehe und Mädchenhandel sind alltäglich. Trotz aller Gewalt gründen mutige
Frauen Frauenhäuser und diskutieren öffentlich über Frauenrechte.
Wir informieren mit Erfahrungsberichten und Filmbeiträgen über Härten und Hoffnungen des Lebens von Frauen in Afghanistan.
Rosenheim
24. NOVEMBER 2011
Infoveranstaltung zum 25. November und Fahnenhissung
Veranstalterin: DGB-Frauen Rosenheim
- Informationen zur Arbeit von TERRE DES FEMMES
· Partnergewalt
· Zwangsheirat
· Verbrechen im Namen der Ehre
· Genitalverstümmelung
· Mythos Jungfräulichkeit
- Informationen über die Arbeit des Frauenhauses Rosenheim
22. NOVEMBER 2011
Mythos Jungfräulichkeit
Kurzvortrag mit Mythen und Fakten zum Thema, Antworten auf Fragen wie:
Woher kommt dieser "Kult" um die Jungfräulichkeit in so vielen Kulturen? Was sind die Hintergründe? Welche falschen Vorstellungen gibt es zu der Beschaffenheit des Hymens? Welchen Verhaltensrestriktionen unterliegen junge Frauen, die jungfräulich in die Ehe gehen und ihre Jungfräulichkeit in der Hochzeitsnacht "beweisen" müssen?
Anschließend Lesung aus einem Buch und Diskussion.
17. NOVEMBER 2011
Infoveranstaltung Häusliche Gewalt
Menschenrechtsverletzung an Frauen in den eigenen vier Wänden
Infoveranstaltung und Diskussion mit Juliane von Krause und Sonja Herberth von TERRE DES FEMMES
Veranstalter: BÜNDNIS 90/Die Grünen München und Grüne Jugend München
16.August 2011 Slut Walk München
16. Juli 2011 Umfazi – Die Frau, Tanztheater
Performancegruppe „Intombi Zomqangala“ aus
Zimbabwe
10. Juli 2011 Aktion „Frau in Bewegung“, Interkulturelle
Busfahrt zur Frauen- Fußball WM, Spiel in Augsburg
15. Mai 2011 Film „Rough Aunties“, Mathäser Filmpalast
19. März 2011
DGB- Veranstaltung: 100 Jahre Internationaler Frauentag
Mit unserer Teilnahme ab 11 Uhr auf dem Karlsplatz, gegen 13 Uhr Demonstrationszug zur Alten Messe, dort „Markt der Gleichstellungsmöglichkeiten“ mit unserem Infostand.
6. Februar 2011
Internationaler Tag gegen Genitalverstümmelung
Büchertisch im Galerie-Cafe Prasserie, Sommerstraße 39, München.
21. Dezember 2010
Projektwoche „Weltsichten“ – nicht öffentlich
Berufsoberschule Freimann: Vorstellung der Arbeit von TDF und Diskussion
11. Dezember 2010
Matinee des Kurzfilms
„Wenn Bäume Puppen tragen“
zum Thema Genitalverstümmelung. Erläuterungen und Podiumsgespräch mit Drehbuchautor Christoph von Zastrow, Regisseur Ismail Sahin und Juliane von Krause.
5. und 14. Dezember 2010
Infostand auf demTollwood Winterfesival im Bazarzelt
25. November 2010
Internationaler Aktionstag gegen Gewalt an Frauen. An diesem Tag erinnern in ganz Deutschland Fahnen an unsere Vision: Frei leben ohne Gewalt!
Mittags, Odeonsplatz, Aktion mit Sibylle Stotz, autonomes Frauenhaus; Claudia Stamm, MdL Grüne;
Infostand TERRE DES FEMMES
19.00 Uhr 2010
Dokumentarfilm "Shortcut to Justice" und Podiumsdiskussion
Veranstalterin: Ragnhild-Esswein-Koppen, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises München
Moderation: Juliane von Krause, TDF München
24. November 2010
Infoabend zum 25.November : Dieser Tag ist für TERRE DES FEMMES sehr wichtig. Ist er doch Anlass, an das massive gesellschaftliche Problem zu erinnern, das nach wie vor in hohem Maße die seelische und körperliche Gesundheit von Frauen beeinträchtigt.
Die Münchner Städtegruppe stellte folgende Themen und die Arbeit von TDF dazu vor:
- Partnergewalt
- Zwangsheirat
- Verbrechen im Namen der Ehre
- Genitalverstümmelung
17. November 2010
Besuch in einem Projekt für überwiegend minderjährige Flüchtlinge.
Ein berufqualifizierendes Projekt, dessen Ziel es ist, jungen Asylbewerberinnen, die hier nicht arbeiten und keine Ausbildung machen dürfen, eine Grundqualifikation im Schneiderhandwerk zu vermitteln.
TDF Frauen haben gemeinsam mit einer Gynäkologin (Frau Dr.Maurer) das Projekt besucht und über Frauenrechte, FGM und Verhütung gesprochen.
Fügen Sie an dieser Stelle die detaillierte Entstehungsgeschichte Ihres Vereins bzw. Ihrer Organisation ein.*]